Neues von der Landesstelle Wasserstoff
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Neues von der Landesstelle Wasserstoff |
April 2025 |
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
nachdem im letzten Newsletter der Zubau von Wasserstoff-Erzeugungskapazitäten im Fokus stand, waren die Wochen vor Ostern geprägt von Meldungen rund um den Aufbau des geplanten Wasserstoff-Kernnetzes für Deutschland: So hat der Gasnetzbetreiber Nowega in Niedersachsen ein 55 Kilometer langes Teilstück erfolgreich mit Wasserstoff befüllt und GASCADE hat mit der initialen Befüllung eines ersten Leitungsabschnitts in Mecklenburg-Vorpommern begonnen. Gleichzeitig ist die erste Auszahlung an die Wasserstoff-Kernnetzbetreiber aus dem Amortisationskonto des Bundes erfolgt, was der Finanzierung des Kernnetzes dient.
Und wie gelangt der Wasserstoff in die Fläche, um zum Beispiel energieintensive Betriebe in Hessen zu versorgen? Was sind die Perspektiven für Regionen abseits vom Kernnetz? Diese Fragen haben wir auf zwei Veranstaltungen der Landesstelle Wasserstoff in Kassel und Dillenburg diskutiert, bei denen wir u.a. die Ergebnisse unserer Studie zum Wasserstoff-Regionalnetz für Nord- und Mittelhessen vorgestellt haben, in Kooperation mit dem Regionalmanagement Nordhessen und der IHK Lahn-Dill. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für den angeregten Austausch, der einmal mehr deutlich gemacht hat, dass Fern- und Verteilnetzebene nicht losgelöst voneinander betrachtet werden können.
Wir hoffen, dass die positive Dynamik auch in den kommenden Wochen anhält und wünschen Ihnen eine schwungvoll-frühlingshafte Lektüre der weiteren Meldungen aus und für Hessen.
Sie haben Fragen oder auch eine interessante Meldung? Sprechen Sie uns gerne an: wasserstoff@lea-hessen.de
Der Newsletter wird an die Kontakte der Landesstelle Wasserstoff versendet. Sollten Sie einen Bezug nicht weiter wünschen, schicken Sie uns bitte eine kurze Nachricht an die obige Mail-Adresse. Natürlich dürfen Sie den Newsletter auch an Ihr Team sowie Interessierte aus Ihrem Netzwerk weitergeben.
Happy reading!
Ihre Landesstelle Wasserstoff
Oliver Eich, Anna Peise & Mathias Fleck |
Unsere Website |
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Lokale Wasserstoff-Pipeline für die industrielle Zukunft
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Am 10.04. hat die Landesstelle Wasserstoff eine Machbarkeits-studie für ein „Wasserstoff-Startnetz“ im Bereich Wiesbaden / Mainz vorgestellt. Ziel war es, die Möglichkeit der Anbindung an das deutsche Kernnetz zu prüfen, wovon eine Leitung durch das westliche Rhein-Main-Gebiet verlaufen soll. Die Studie wurde in Kooperation mit potenziellen Großverbrauchern sowie dem zuständigen lokalen Netzbetreiber erstellt, sodass initiale Quantitäten, Zeitschienen und mögliche Leitungsverläufe detailliert analysiert werden konnten. Die Ergebnisse wurden zudem weiteren Akteuren aus der Region im Rahmen einer Ergebnispräsentation vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass eine Perspektive für eine künftige Wasserstoffversorgung auch und gerade für die Industrie ein wesentlicher Standortfaktor ist.
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Contitech investiert in Wasserstoffschläuche im Werk Korbach
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Die Contitech GmbH hat in ihrer Produktionsstätte in Korbach gut drei Millionen Euro in die Produktion von hochspezialisierten Wasserstoffschläuchen investiert und die einzige Fertigungslinie des Konzerns hierfür in Europa in Betrieb genommen. Das Unternehmen wird ab sofort vor Ort spezielle Wasserstoffschläuche herstellen, die den extremen Bedingungen beim Transport und bei der Betankung von Wasserstoff (z.B. einem Druck bis 3.800 bar) standhalten müssen. Die ersten Prototypen laufen bereits durch die 50 Meter lange Anlage, die mit modernsten Spiralisierdecks zum Wickeln des Stahldrahts, Extrudern und vollautomatischen Schneideanlagen ausgestattet ist. Der Regelbetrieb soll in etwa sechs Monaten starten, sobald die Zertifizierung der Schläuche abgeschlossen ist.
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Erster Anbieter vertreibt RFNBO-zertifizierten erneuerbaren Wasserstoff in Deutschland
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Am 2. April 2025 erhielt das Unternehmen Air Liquide als erstes Unternehmen in Deutschland die offizielle RFNBO-Zertifizierung (strombasierte Kraftstoffe nicht biogenen Ursprungs) für seinen 20-Megawatt-PEM-Elektrolyseur in Oberhausen. Damit kann der in Oberhausen produzierte erneuerbare Wasserstoff nun als solcher nach offiziellen EU-Standards gehandelt werden. Ende 2024 wurden drei Zertifizierungssysteme (CertifHy, ISCC EU, REDCertEU) von der Europäischen Union offiziell anerkannt, um die RFNBO-Zertifizierung auszustellen. Anfang 2025 erkannte das Umweltbundesamt in Deutschland die Zertifizierung von RFNBOs gemäß den von der Kommission genehmigten Systemen an. Gleichzeitig wird das Gas als erneuerbarer Kraftstoff gekennzeichnet. Das Zertifikat ermöglicht es Kunden, insbesondere denen im Transportsektor, einen Beitrag zu den gesetzlich vorgeschriebenen THG-Reduktionsquoten zu leisten.
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Abschnitt des Wasserstoff-Kernnetzes seitens Nowega in Betrieb genommen
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Mit 55 Kilometer Wasserstoffleitungen nimmt der Fernleitungsnetzbetreiber Nowega GmbH den ersten Abschnitt seines Wasserstoffnetzes in Betrieb. Der Abschnitt in Südwestniedersachsen ist ein erster Teil des Wasserstoff-Kernnetzes und besteht zu 95 Prozent aus bereits vorhandenen Leitungen, die auf den Transport von Wasserstoff umgestellt werden. In Nordhorn wurde die Erstbefüllung der Leitung zwischen Lingen und Bad Bentheim mit Wasserstoff gestartet. Als Teil des GET H2 Netzes wird die Umstellung der Leitungen durch Mittel der Bundesregierung und des Landes Niedersachsen unterstützt. Zentraler erster Anschlussnehmer des Wasserstoffnetzes der Nowega ist die 300 MW Elektrolyseanlage der RWE Generation in Lingen, die bereits in diesem Jahr die Produktion von grünem Wasserstoff aus erneuerbarem Strom aufnehmen soll.
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Bundesnetzagentur legt Entwurf für Wasserstoffentgelt vor
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Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat einen Entwurf zur Festlegung des sogenannten Hochlaufentgelts für das geplante Wasserstoff-Kernnetz veröffentlicht. Das Hochlaufentgelt ist ein bundesweit einheitlicher Preis, der an allen Ein- und Ausspeisepunkten des Wasserstoff-Kernnetzes zunächst bis zum Jahr 2055 gelten soll und nach dem aktuellen Entwurf 25 Euro/kWh pro Stunde pro Jahr (Euro/kWh/h/a) beträgt. Die BNetzA hat einen Festlegungsentwurf für die Bestimmung des Hochlaufentgeltes für das Wasserstoff-Kernnetz sowie ein Eckpunktepapier zur Ergänzung der Festlegung WANDA zur Konsultation gestellt. Stellungnahmen können im Rahmen der Konsultation bis zum 05.05.2025 eingereicht werden.
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BMWK veröffentlicht Weißbuch Wasserstoffspeicher
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Das BMWK hat das Weißbuch Wasserstoffspeicher veröffentlicht. Darin werden die Bedingungen für den Wasserstoffspeichermarkt der Zukunft dargestellt und beschrieben, wie Deutschland den steigenden Bedarf an Wasserstoffspeichern bis 2045 decken kann und welcher politische sowie regulatorischer Rahmen dafür nötig ist. Zuvor wurden im Rahmen der Konsultation des sogenannten Grünbuchs Wasserstoffspeicher die Themenfelder Speicherbedarfe und Potenziale aufgeworfen, die nun konkretisiert wurden. Wesentliche Aussagen sind Erkenntnisse mit Blick auf Speichertechnologien und Potenziale, die Umwidmung bestehender Erdgas- und Erdölspeicher sowie rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen und der wettbewerbliche Wasserstoffspeichermarkt als Leitbild.
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StandortTOOL vereint Pkw- und Lkw-Ladeinfrastruktur mit Wasserstoff-Tankstellen
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Das StandortTOOL als Planungsinstrument der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur unterstützt Bundesländer, Kommunen und Netzbetreiber bei der Ausbauplanung vor Ort und stellt der breiten Öffentlichkeit Informationen zu Bedarf, Ist-Zustand und Ausbauaktivitäten für die Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Das StandortTOOL wurde um neue Funktionen und Daten erweitert. Ab jetzt können auch speziell für Lkw geeignete Ladeinfrastruktur sowie die Wasserstoff-Tankstelleninfrastruktur angezeigt werden. Damit werden die bereits bestehenden Daten zur Pkw-Ladeinfrastruktur in Deutschland ergänzt und detaillierte Informationen zum Laden und Tanken von elektrisch betriebener Fahrzeuge auf einer Plattform gebündelt.
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Nationaler Wasserstoffrat zum Hochlauf der H2-Wirtschaft
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In seinen aktuellen Stellungnahmen hat der Nationale Wasserstoffrat die Bedeutung des universellen Energieträgers Wasserstoff für die Energiewende sowie die Notwendigkeit spezifisch ausgerichteter, gezielter politischer und wirtschaftlicher Maßnahmen auf nationaler, aber auch europäischer und internationaler Ebene dargelegt. Im Einzelnen sind dies sicherheitsrelevante, technologische und wirtschaftliche Themen, die zu einer wesentlichen Unterstützung der strategischen Entwicklung zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft adressiert wurden. Eine Übersicht der entsprechenden Stellungnahmen finden Sie auf der Website des Nationalen Wasserstoffrates.
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IFAT – Weltleitmesse für Umwelttechnologie
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Hessen wird gemeinsam mit Rheinland-Pfalz zur IFAT 2026, der Weltleitmesse für Umwelttechnologie, einen Gemeinschaftsstand präsentieren. Unter dem Dach des Technologieland Hessen (HTAI) haben interessierte Unternehmen die Möglichkeit einer kostenreduzierten Messeteilnahme. Themenschwerpunkte des Gemeinschaftsstands sind Lösungen und Innovationen im Bereich industrielle und kommunale Wasser- und Abwasserwirtschaft (Halle A3) sowie Abfall- und Recyclingtechnik und Wasserstoff in der Kreislaufwirtschaft (Halle A4). Die Messe wird vom 04.-07. Mai 2026 in München stattfinden. Interessierte Unternehmen können sich gern für detaillierte Information und vorbereitenden Gespräche an das Organisations- und Projektteam um Roman Osada von SCM Messe Event Marketing GmbH wenden: r.osada@scm.de
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Abschlussveranstaltung „Beyond Elements"
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Die laufende Veranstaltungsreihe „Beyond Elements - Von limitierten Ressourcen und Materialinnovationen“ des Technologieland Hessen (HTAI) sowie von Materials Valley e.V. endet am 30. April mit der Abschlussveranstaltung im Congress Park in Hanau. Seit Anfang 2024 haben in mittlerweile elf Online-Veranstaltungen über 120 Expertinnen und Experten aus Industrie, Forschung, Politik und Verbänden vor dem Hintergrund des European Critical Raw Materials Act (ECRMA), der PFAS-Gesetzgebung und des European Chips Act Ideen und Schlaglichter präsentiert sowie mögliche Lösungen miteinander diskutiert. Für den interdisziplinären Austausch und einen persönlichen Ausklang laden die Veranstalter nun zur Abschlussveranstaltung mit begleitender Ausstellung nach Hanau ein und freuen sich auf einen inspirierenden Ausklang der Veranstaltungsreihe.
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Hessischer Gemeinschaftsstand auf der Messe Hyvolution 2026
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Das Land Hessen bietet hessischen Unternehmen die Möglichkeit, sich mit wenig Aufwand und zu günstigen Konditionen auf der Hyvolution 2026 zu präsentieren. Auf Ausstellende wartet ein professionell gestalteter Messestand in exponierter Lage. Die notwendigen organisatorischen Aufgaben werden von der Hessen Trade & Invest GmbH übernommen.
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Hessenweite Praktikumstage 2025
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Nach den erfolgreichen Praktikumswochen des vergangenen Jahres, an denen knapp 1.400 Unternehmen Praktikumsstellen angeboten und die von über 3.700 Schülerinnen und Schülern angenommen wurden, wird das Programm diesen Sommer wiederholt. Die Praktikumstage 2025 werden in den letzten drei Wochen vor Beginn der diesjährigen Sommerferien sowie in den Ferien selbst stattfinden. Interessierte Unternehmen können sich schon jetzt anmelden. Die Bewerbungen an den Schulen starten nach den Osterferien.
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Termine & Veranstaltungstipps der LEA Hessen |
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Unsere Publikationen & Studien
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Hier finden Sie unsere Studien und Informationsbroschüren rund um das Thema Wasserstoff in Hessen als PDF-Datei
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