Gewerbegebiet aus Vogelperspektive mit Autobahnzubringer, Parkplätzen und verschiedenen Industriegebäuden
© iStock

Praxis-Beispiele aus Hessen

Hessische Projekte, die zeigen, wie es geht

Mit energieeffizienten Gewerbegebieten in die Zukunft:Diese Kommunen machen es vor

Für die Planung und Umsetzung energieeffizienter Gewerbegebiete bedarf es dem Zusammenspiel vieler Akteure und Stakeholder. Es gilt Hindernisse zu überwinden, Synergien zu schaffen und Kommunikation als zentralen Baustein in den gesamten Prozess zu integrieren. Unsere Praxisbeispiele zeigen hessische Kommunen, die den Weg hin zum energieeffizienten Gewerbegebiet bereits beschreiten.

Best Practice aus Hessen

Skizze eines Gewerbegebietes auf einer Karte aus Vogelperspektive
© Planungsbüro FISCHER, Stadt Nidda

Interkommunaler Gewerbepark Oberhessen

Zwischen den beiden Niddaer Stadtteilen Borsdorf und Harb entsteht auf einer Fläche von 19 Hektar ein zukunftsweisendes interkommunales Gewerbegebiet, welches sich durch einen hervorgehobenen nachhaltigen Anspruch auszeichnet. Ein besonderer Standort mit eigener Prägung, dessen Projektleitbild „grün statt grau“ sich in durchdachten und aufeinander abgestimmten Planungen wiederfindet. Unternehmen profitieren von hoher Aufenthaltsqualität, den Möglichkeiten einer klimaneutralen Energieversorgung sowie der engen Kooperation mit den Hochschulen in der Region. Das Gebiet verfügt über einen direkten Anschluss an zwei Bundesstraßen, die in kurzer Distanz zu den bedeutenden Autobahnachsen A5 und A45 führen.

  • Voraussichtliche bebaubare Gesamtfläche: 136.400 m² (GE)
  • Entfernung zur nächsten Autobahn (A 45, Anschlussstelle Wölfersheim-Berstadt): ca. 10 Minuten, 11 km
  • Entfernung zum Flughafen Frankfurt: ca. 45 Minuten, 76 km
  • Start der Erschließung und Flächenvermarktung: voraussichtlich 2024

Mehr Informationen unter www.igogreen.info.

Projektbild des Industrieparks Waldau mit der Aufschrift: Transformationsplan Klimaneutralität Industriepark Waldau.
© Stadt Kassel

Transformationsplan Klimaneutralität Industriepark Waldau

Ziel des Projekts ist eine klare Definition davon, welche infrastrukturellen Maßnahmen die Stadt ergreifen muss, um die Dekarbonisierung auf Ebene des Industrieparks in den Bereichen Energie und Mobilität der ansässigen Unternehmen zu unterstützen und welche Synergien sich zwischen den Unternehmen ergeben können. Dafür ist eine Ermittlung der aktuellen und zukünftigen Bedarfe erforderlich. Darüber hinaus sollen den Unternehmen individuelle Potenziale für erneuerbare Energien und Energieeffizienz verdeutlicht werden. Als Ergebnis soll ein Transformationsplan Klimaneutralität für den Industriepark erarbeitet werden, der klar darlegt, was von Stadt und Unternehmen für die Zielsetzung Klimaneutralität zu leisten ist.

Mehr Informationen unter www.kassel.de/transformationsplan-waldau

Gruppe von fünf Menschen steht lachend vor einer Wand und hält ein Plakat mit Logo FFN vor sich.
© Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH

Nachhaltiges Gewerbegebiet Fechenheim-Nord/Seckbach in FFM

Das Gebiet, das sich durch seine industriellen Wurzeln und Herausforderungen (wie alte Straßen oder historische Gebäudestruktur) auszeichnet, wird seit 2016 zu einem Quartier entwickelt. Im Rahmen eines Pilotprojekts packt man nun Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und digitale Transformation beherzt an.

Doch das geht nur gemeinschaftlich, mit den Menschen und Unternehmen vor Ort. Im nachhaltigen Gewerbegebiet werden Netzwerke und Austausch genutzt, um Synergien schaffen. Nicht zuletzt mithilfe einer eigens gegründeten Standortinitiative Frankfurter Osten nachhaltig (FFN) e.V., in der die Unternehmen ihre Interessen bündeln. Unter Federführung der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH und des Klimareferats der Stadt verfolgen alle das Ziel, ein Vorzeigestandort zu werden, Verantwortung zu übernehmen, nachhaltig zu wirtschaften und für eine positive Entwicklung zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.frankfurter-osten.de

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