Ein Leuchtturmprojekt in Sachen intelligente Energie für Städte: Im Frankfurter Quartier "Franky" sorgt Mainova mit kluger Infrastruktur dafür, dass die Abwärme des nahe gelegenen Rechenzentrums der Telehouse Deutschland nicht verloren geht, sondern Menschen damit ihre Wohnungen heizen und Wasser zum Duschen wärmen. Seit Baubeginn Ende 2021 entstehen dort rund 1.300 Wohnungen, dazu kommen Firmen und Geschäfte sowie drei Kitas. Die Menschen im Frankfurter Westen können sich auf ein lebenswertes neues Quartier mit 96.500 m2 Wohnfläche freuen. Bis Mitte 2025 soll es fertiggestellt sein. Den Wärmebedarf kalkuliert Mainova auf rund 4.000 MWh pro Jahr. Die Quartierslösung nutzt die Abwärme des benachbarten Rechenzentrums von Telehouse, um 3.000 Bewohnerinnen und Bewohner mit Wärme zu versorgen. Dabei erhöhen Großwärmepumpen die Abwärme der Server von 30°C auf 70°C. So können schon heute 60 % der Wohneinheiten mit sauberer Wärme versorgt werden. Durch weitere Optimierungen sollen es perspektivisch sogar 75 % werden. Der restliche Bedarf wird mit umweltschonender Mainova-Fernwärme gedeckt. Mit der Kosten-Nutzen-Rechnung stießen Telehouse und Mainova auch beim Projektentwickler Instone Real Estate, der für den Bau des neuen Viertels zuständig ist, auf offene Ohren. Als Contracting-Partner sorgt Mainova für die Planung, den Bau sowie den Betrieb der technischen Anlagen für die Wärmeversorgung. Der Vertrag der drei Partner besitzt eine Laufzeit von 15 Jahren. Bis dahin wird Mainova mindestens 36.000 MWh Wärmeenergie aus dem benachbarten Rechenzentrum nutzbar gemacht haben. Im Vergleich zu konventioneller Wärmeerzeugung vermeidet die Kombination aus Abwärme und Fernwärme über den Zeitraum von 15 Jahren insgesamt 6.000 t CO2.