Sonne, Wind, Wärme & Wirtschaft: Erfolgsmodelle für hessische Kommunen

Erfolgsmodelle für hessische Kommunen

Wie Kommunen Energiewende gestalten und steuern können |
Integrierte Strom- und Wärmekonzepte als Akzeptanzhebel und politisches Erfolgsmodell

Die Energiewende braucht überzeugende Nutzenkonzepte. Bürgerinnen und Bürger vor Ort möchten nachvollziehen können, wohin der Strom aus Wind- und Solarprojekten fließt – und ob er konkret zur Schaffung von Arbeitsplätzen oder zur Senkung der Strom- und Wärmekosten beiträgt. Nur wenn diese Fragen gut beantwortet werden, kann breite politische Unterstützung für den Wandel entstehen – weil Vorteile einfach darstellbar sind und politischer Rückhalt entsteht.

Für Kommunen ist es jedoch oft eine Herausforderung, realistische und umsetzbare Transformationspfade zu entwickeln – insbesondere entlang der Frage der oft unklaren Flächeneigentumssituation und entlang der hohen Komplexität einer echten Sektorenkopplung zu Unternehmen oder Wärmeprojekten. Mit aktuellen Praxisbeispielen zeigen wir konkret, welche Lösungen bereits erprobt werden – und diskutieren gemeinsam, wie ähnliche Ansätze auch in anderen Kommunen umgesetzt und nachgemacht werden können.

Der digitale Workshop der LEA bietet praxisnahe Impulse für mehr Handlungsspielräume und Gestaltungsmöglichkeiten – und soll dem Austausch zwischen den Kommunen dienen:

  • Nutzung von Direktleitungen
  • Entwicklung integrierter Strom- und Wärmekonzepte mit Bezug zur Daseinsvorsorge und Stadtentwicklung
  • Verknüpfung von Erzeugung und Verbrauch zur Netzentlastung und zur wirtschaftlichen Wertschöpfung vor Ort
  • Gestaltung durch Bauleitplanung und städtebauliche Ideenwettbewerbe
  • Erprobte Modelle zur finanziellen Beteiligung, Flächensicherung und rechtssicheren Projektentwicklung

Diskutiert werden unter anderem folgende Best-Practice-Beispiele:

  • Direktleitungen vom geplanten Windpark in Marburg zur Uniklinik und zu Industrieflächen (Nadine Bernshausen, Bürgermeisterin Marburg)
  • Wärmezentrale mit Direktanbindung in Breuna (Jens Wiegand, Bürgermeister)
  • Interkommunaler Windpark Freigericht / Alzenau mit gekoppelten Versorgungskonzepten (Stephan Noll, Bürgermeister)
  • Kooperationen mit lokalen Energiewendeakteuren: Energiegenossenschaft Vogelsberg und Homberg Ohm (Simke Ried, Bürgermeisterin)
  • Flächenpooling mit privaten Eigentümerinnen und Eigentümern in Lichtenfels (Henning Scheele, Bürgermeister)

Ziel: Ein praxisorientierter Austausch unter kommunalpolitischen Akteuren mit Fokus auf konkrete To-Dos, neue Kooperationsmodelle und steuerbare Umsetzungsstrategien.

Zielgruppe: Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Verwaltungsleitungen

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