Hessen heizt schlau: Infografik Strom sparen, Steckdose mit Text "Ich muss mal entspannen"
Einfach Strom sparen

Standby und andere Stromfresser

Fast den ganzen Tag und in der Nacht ungenutzt – der Standby-Betrieb von vielen Elektrogeräten kostet mehr als er nutzt. Und auch sonst sind es die kleinen Annehmlichkeiten, die  die Stromrechnung in die Höhe treiben.  

Was viele nicht wissen: der Standby-Verbrauch vieler Geräte summiert sich auch bei kleinsten Standby-Leistungen durch die Länge der Einschaltzeit auf erhebliche Beträge. Viele Geräte im Haushalt sind in perma­nenter Alarmbereitschaft, um im Bedarfsfall sofort arbeiten zu können. Die Leerlaufverluste können bei einem durchschnittlichen Haushalt zweistellig ausfallen. Beispiele sind Fernseher, Festplattenrekorder/ Receiver, Stereo-Anlagen, Computer und Druckern.

Gegen Standby-Verluste hilft das gezielte Abschal­ten von Geräten. Ausschaltbare Steckerleisten sind ein gutes Bei­spiel dafür, wie Standby-Verluste reduziert werden können. Leider lassen sich noch nicht alle Geräte abschal­ten, ohne die Betriebseinstellungen zu verlieren.

In einem durchschnittlichen Dreipersonenhaushalt machen unnötige Kosten durch Standby laut Co2online im Schnitt etwa acht Prozent der Stromrechnung aus.

Prüfen Sie jetzt Ihren Verbrauch

Geschirrspüler, Kühl- und Gefrierschrank

Sparsame Geschirrspüler benötigen deutlich weniger Wasser als das Spülen von Hand. Besonders energieeffizient sind sie bei voller Beladung und Verzicht auf ein Vorspülen. Nutzen Sie möglichst immer das ECO-Programm.

Die Illustration zeigt einen offenen Tiefkühlschrank.

Neuere Gefrierschränke und -teile in Kühlschränken haben oft eine automatische Abtaufunktion. Altgeräte sollten Sie mindestens einmal jährlich abtauen.  Eine Vereisung von 5 Millimetern erhöht laut co2online den Stromverbrauch eines Kühlschranks um etwa 30 Prozent. Das macht bei einem Gerät der Klasse A+++ fast 8 Euro im Jahr aus. Den Kühlschrank nur kurz öffnen (spart bis zu 8 Euro pro Jahr) und Lebensmittel abkühlen, bevor sie eingestellt werden. Energiesparen lässt sich auch durch eine richtige Einstellung der Kühltemperatur: 7 Grad im Kühl- und minus 18 Grad im Gefrierteil reichen aus. Wenn Sie es schaffen, Extra-Kühlgeräte auszuschalten, hat das laut co2online ein Einsparpotenzial von 185 Euro im Jahr

Waschmaschinen und Wäschetrockner

Waschmaschinen sollten vollbeladen laufen (außer bei Fein- und Wollwäsche). An dieser Empfehlung ändert auch eine Mengenautomatik nichts, die den Wasser- und Stromeinsatz anpasst. Nutzen Sie, soweit zeitlich möglich, die ECO-Waschprogramme. Wählen Sie die maximale Schleuderzahl (meist 1.400 Umdrehungen). Das verringert die Trocknungszeit auf der Wäscheleine und spart bei Nutzung eines Wäschetrockners Stromkosten.

Die Illustration zeigt einen durchgestrichenen Wäschetrockner

Wäschetrockner verbrauchen sehr viel Strom. Wenn möglich, verzichten Sie auf ihn. Trocknen Sie Ihre Wäsche  möglichst auf der Leine. Sollten Sie dies in der Wohnung tun, muss mehrfach intensiv stoßgelüftet werden. Müssen Sie unbedingt einen Trockner nutzen, laden Sie ihn immer voll und reinigen Sie regelmäßig das Flusensieb.

Broschüre besonders sparsame Haushaltsgeräte

Broschüre

Falls Sie neue Haushaltsgeräte anschaffen: Eine Kaufberatung und Aufstellung besonders sparsamer Kühlschränke, Kühl-Gefrier-Kombinationen, Gefrierschränke, Gefriertruhen, Wäschetrockner, Waschmaschinen und Spülmaschinen erhalten Sie in dieser Broschüre.

Broschüre „Sparsame Haushaltsgeräte“
Grafik Taschenrechner mit Geldschein und Notizblock
© LEA

StromCheck

Erfahren Sie, ob Sie zu viel Strom verbrauchen. Und wenn das der Fall ist, geben wir Ihnen auch gleich ein paar einfache Spartipps. Die 2 Minuten für den StromCheck lohnen sich.

Neben einer Einordnung Ihres Stromverbrauchs zeigt das Tool auch, wie Sparmaßnahmen das Klima nachhaltig schützen.

Spar-Tipps von co2online

Ein Wasserkocher wird mit Wasser befüllt.
© AdobeStock/Goffkein

Wasserkocher maßvoll befüllen

Der Wasserkocher ist ein kleiner Stromfresser. Wird am Tag ein Liter zu viel gekocht, spart das bedarfsgerechte Befüllen bis zu 10 Euro im Jahr. Zudem sparen Sie bis zu 16 Kilogramm Kohlendioxid. Extra-Tipp: Viele Wasserkocher lassen das Wasser eine kurze Zeit kochen. Sie können ihn schon abschalten, wenn es blubbert.  

Ein Topf mit passendem Deckel auf einem Herd.
© AdobeStock/Mathias Karner

Topf und Deckel

Verwenden Sie beim Kochen immer einen Deckel, der genau auf Ihren Topf passt und verwenden Sie eine zur Größe des Topfes passende Herdplatte. Der Durchmesser des Kochgeschirrs kann ruhig etwas größer sein als der der Herdplatte. Damit können Sie den Energieverbrauch beim Kochen um die Hälfte senken. Im Jahr können auf diese Weise fast 30 Kilogramm Kohlendioxid und 20 Euro eingespart werden. 

    Eine Frau macht den Herd an.
    © AdobeStock/Andrey Popov

    Backofen nicht vorheizen

    Auf das Vorheizen des Backofens verzichten: In aller Regel reicht es aus, den Backofen erst anzuschalten, wenn Auflauf, Pizza oder Kuchen hineinkommen. Die Garzeiten sind dann je nach Backofen verschieden und etwas länger als in den Rezepten oder auf den Verpackungen von Fertigprodukten angegeben ist. Dafür wird die eingesetzte Energie effizienter genutzt. Der Backofen und übrigens auch Elektroherdplatten können oft schon einige Minuten vor dem Ende der Garzeit abgestellt werden, weil die Restwärme zum Fertiggaren oder -backen ausreicht. Das spart laut co2online bis zu 30 Euro im Jahr und 20 Kilogramm Kohlendioxid. 

    Unsere Ratgeber

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