Wärmenetz oder dezentrale Versorgung? - Methodik zur Zonierung in der Kommunalen Wärmeplanung
Welche Gebiete in einer Kommune eignen sich für eine dezentrale Versorgung und wo wird zukünftig ein Wärmenetz bereitstehen? Die Beantwortung dieser Frage ist ein essenzieller Bestandteil der kommunalen Wärmeplanung.
Bei der Wärmeplanung analysieren Kommunen ihren Wärmebedarfe und -verbräuche sowie die Potenziale zur Bedarfsreduzierung und nachhaltigen Wärmeproduktion. Aus diesen Analysen erarbeiten sie mögliche Szenarien für das Zieljahr 2045 und die Betrachtungszeitpunkte. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Szenarioanalysen wird ein detaillierter Plan für die künftige Wärmeversorgung der ausgewählten Stadtgebiete (Zonierung) erstellt.
Welche Kriterien werden für die Beurteilung der Eignung für ein Fernwärmenetz oder eine dezentrale Versorgung verwendet? Wie kann die Zonierung überprüft und optimiert werden? Dieser Online-Workshop präsentiert unterschiedliche methodische Ansätze zur Wärmezonierung mit Praxisbeispielen aus Dänemark und in Hessen. Er richtet sich an Dienstleister zur kommunalen Wärmeplanung sowie fachlich Interessierte aus Kommunen und Stadtwerken. Im Anschluss an die Vorträge findet eine Diskussion zwischen den Teilnehmenden des Workshops zur Thematik statt.
Dazu referieren Toke Liengaard von der Dänischen Energieagentur, Peter Skovsgaard von Haderslev Fjernvarme (Dänemark), Dr. Thorsten Ebert von Qoncept Energy GmbH, Oliver Kisignacz von Horizonte-Group GmbH, sowie Dr. Laure Decamps und Heike Böhler von der LEA LandesEnergieAgentur Hessen.
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